Denn unter den Neuerscheinungen befinden sich nicht nur innovative Entwicklungen wie ein faltbares Smartphone oder eine neue WLAN-Technologie. Auch ein smarter Gürtel namens „Welt Smart Belt“, der Informationen wie Umfang, Aktivitäten, Sitzdauer und Mahlzeiten des Nutzers per Bluetooth 4.0 an die dazugehörige App sendet, hat sich unter die Neuheiten gemischt.
Biegsame Smartphone-Zukunft
Als erster Smartphone-Entwickler präsentierte Royole auf der diesjährigen CES ein faltbares Smartphone und kam damit seinen Konkurrenten zuvor. Das FlexPai verwandelt sich beim Zusammenklappen nach außen von einem Tablet mit 7,8 Zoll zu einem Smartphone mit zwei 3,8 Zoll Displays. Laut Royole können User die Panels bis zu 200.000 Mal biegen. Das entspreche einer Nutzung von sechs Jahren oder 100 Biegungen am Tag. Außerdem verfügt das Smartphone neben einer 16- und 20-Megapixel-Dualkamera über einen 855-Octacore-Prozessor sowie sechs bis acht Gigabyte RAM. Softwareseitig bedient sich Royole an Water OS basierend auf Android 9.0 und setzt auf einen internen Speicher von wahlweise 128 oder 256 Gigabyte.
Selfies aus der Adlerperspektive
Ein weiteres Smartphone-Gadget ist die autonom fliegende Smartphone-Drohne Selfly des chinesischen Drohnen-Herstellers AEE Aviation Technology. In ihren 9,9 Millimeter dicken Korpus ist eine 13-Megapixel-Kamera verbaut, die 720p-Videos in 60 Frames pro Sekunde aufnimmt. Gesteuert wird die Drohne, die zudem über eine Face-Tracking-Funktion zur Nutzererkennung aus der Luft verfügt, über eine App. Die Flugzeit, die durch zwei Batterien im Inneren der Selfie-Drohne ermöglicht wird, beträgt allerdings nur vier Minuten. Innerhalb von 30 Minuten sind die Batterien wieder aufgeladen. Allerdings kann die Drohne momentan nur mit den iPhone Modellen 6 bis 8 Plus sowie dem iPhone X gesteuert werden.
WLAN per Lichtwellen
Eine weltweite Neuheit ist auch die LiFiMax-Technologie des französischen Herstellers Oledcomm, der WLAN zukünftig nicht mehr über Radio- sondern über Lichtwellen übertragen will. Der Vorteil: WLAN per Licht funktioniert lediglich auf Sicht und macht das Netz dadurch weniger spionageanfällig. Zur Verbindung ist aktuell noch ein Ansteckmodul in der Größe einer Streichholzschachtel notwendig, das an der Zimmerdecke angebracht wird.
Gaming auf dem Smartphone
Erst im September 2018 stellte der chinesische Smartphone-Hersteller Nubia auf der IFA das erste Gaming-Smartphone vor und schießt bei der CES gleich mit dem Nachfolger, dem Red Magic Mars, nach. Das Red Magic Mars hat einen Snapdragon-Prozessor 845 mit wahlweise sechs und 64, acht und 128 oder zehn und 256 Gigabyte RAM verbaut. Außerdem integrierte Nubia ein neuartiges Kühlsystem, das Luft- und Flüssigkeitskühlung kombiniert. Für eine optimale Luftzirkulation während zeitintensiver Gaming-Runden auf dem Red Magic Mars sorgen Kühlöffnungen, mehrere Schichten aus Graphen sowie ein konvexer Rücken. Die Wärme von CPU und GPU soll unterstützend eine flüssigkeitsgefüllte Kupferröhre ableiten.
Preisgekrönter Kameraheld
Wie jedes Jahr kürte die CES auch dieses Jahr präsentierte Innovationen aus 28 Kategorien mit dem Best of Innovation Award. Unter den Preisträgern befindet sich auch das LG V40 Thinq, das in der Kategorie „Wireless Devices, Accessories and Services“ siegte. Grund hierfür: Die innovative Dreifach-Rückfahrkamera und eine Zweifach-Frontkamera. Smartphone-Fans dürfen gespannt sein, welche kuriosen und spannenden Entwicklungen noch bei der bevorstehenden Leitmesse für Mobilfunk- und Kommunikation „Mobile World Congress“ Ende Februar in Barcelona präsentiert werden.
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