Nach einer strategischen Partnerschaft mit Nokia übernahm Microsoft im September 2013 die Handy-Sparte des einstigen Weltmarktführers für knapp 5,5 Milliarden Euro. Aus Nokia wurde Microsoft Mobile. Statt Nokia-Handys versuchte Microsoft mit der Marke Lumia sein mobiles Betriebssystem Windows Phone in den Mobilfunkmarkt zu drücken - erfolglos.
Nun ist Nokia zurück auf dem Smartphone-Markt – wenn auch nur als Lizenzmarke. Im Mai 2016 übertrug Nokia die exklusiven Rechte am Namen Nokia für Smartphones, Handys und Tablets an die neu gegründete HMD Global – ein Unternehmen, das seinen Sitz ebenfalls im finnischen Espoo hat. Die Nokia-Markenrechte gingen Ende 2016 von Microsoft an Nokia zurück.
Top-Ausstattung und Standard-Design
Seit Kurzem sind bereits drei Nokia-Smartphones in Deutschland erhältlich. Das Nokia 3 (160 Euro), Nokia 5 (220 Euro) und Nokia 6 (250 Euro) laufen mit Android als Betriebssystem. Das Nokia 8 soll das Top-Modell des finnischen Unternehmens werden und schon bald folgen. Das kommende Flaggschiff läuft Gerüchten zufolge mit Qualcomms Top-Prozessor Snapdragon 835 und hat 4 GB Arbeitsspeicher sowie 64 GB internen Speicher an Bord. Das Display soll in 2K-Qualität auflösen und 5,7 Zoll messen.


In vier Farben für 550 Euro
Ein erstes Bild, das auf Twitter veröffentlicht wurde, zeigt außerdem einen Fingerabdrucksensor unterhalb des Bildschirms, eine Dual-Kamera mit Zeiss-Optik auf der Rückseite und ein Aluminium-Unibody-Gehäuse. Das Nokia 8 soll noch im Juli zu einem Preis von etwa 550 Euro erhältlich sein. Bei den Farbvarianten sind derzeit Blau, Silber, Gold-Blau und Gold-Kupfer im Gespräch.