Am 2. Mai startete die CDU in Brandenburg die Initiative, mit der sie die Mobilfunkabdeckung kartographieren möchte. Auf der eigens dafür geschalteten Homepage können Smartphone-Nutzer jedes Funkloch eingetragen. Der Fraktionsvorsitzende, Ingo Senftleben, bat die Brandenburger sich zahlreich an dieser Aktion zu beteiligen. „Gerade in Brandenburg ärgern sich noch viele Menschen über unregelmäßigen und teils schlechten Empfang. Besonders für die vielen Brandenburger, die tagtäglich im Land unterwegs sind, ist das mehr als unerfreulich. Um etwas zu ändern, brauchen wir einen Überblick, wo es genau Probleme gibt.“
Die Idee sei in der Fraktion entstanden, nachdem SPD und Linke einen CDU-Antrag zum Ausbau des Mobilfunknetzes Anfang des Jahres abgelehnt hatten. „Wir können nicht akzeptieren, dass einfach nichts unternommen wird und wir werden die Ausrede, dass es gar keine Belege für die hohe Anzahl an Funklöchern gebe, nicht gelten lassen“, sagt der Wirtschaftsexperte der CDU-Fraktion Dierk Homeyer. Das Ziel sei es, eine Übersicht vorhandener Funklöcher zu erstellen und dann gemeinsam mit Landesregierung und Mobilfunkanbietern nach Lösungen für die Probleme zu suchen.
So melden Brandenburger Funklöcher
Auf der Seite funkloch-brandenburg.de können Handynutzer zu Funklochmeldern werden. Nach einem Klick auf die entsprechende Stelle in der Karte öffnet sich ein Fenster, in dem Nutzer ihren Netzbetreiber und den Datennetz-Typ (2G, 3G oder LTE) auswählen sowie die Sprach- und Datennetzqualität bewerten können. In der Karte werden alle gemeldeten Funklöcher angezeigt und lassen nach Netz, Typ und Qualität filtern. Je mehr Nutzer ein Funkloch an einer Stelle melden, desto stärker färbt sich der Bereich. Diese Technik wird auch als Heatmap bezeichnet und soll helfen, die Problemstellen aufzuzeigen.
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