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Smartphones

50 Jahre Handy: Vom Knochen zum Supercomputer

München, 04.05.2023 | 10:34 | tqu
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Das erste Touchscreen-Handy

Das Handy wurde im April 50 Jahre alt. Der kleine Taschencomputer ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für viele Menschen ist es das Erste und Letzte, was sie am Tag sehen. Es gab eine Zeit, in der kaum jemand ein Smartphone hatte, aber heute ist es ein wichtiger Teil unseres Lebens. Aber wie fing alles an?

Martin Cooper, Elektroingenieur bei Motorola, gilt als der Erfinder des Mobiltelefons. Der erste Handyprototyp war 1973 aber alles andere als handlich und wog ein Kilo. Das daraus entwickelte Motorola DynaTAC konnte nur 25 Minuten lang benutzt werden und kostete 4000 US-Dollar. 1992 wurde das erste Mobiltelefon in Deutschland eingeführt, das Motorola International 3200. Es wog nur noch ein halbes Kilo, hatte 120 Minuten Gesprächszeit und kostete 3.000 DM. Kurz darauf wurde der Short Message Service (SMS) eingeführt.

1994 brachte IBM den Simon (Personal Communicator) auf den Markt, das erste Touchscreen-Handy. Es wog etwa 500 Gramm, während normale Handys wie das ebenfalls 1994 erschienene Motorola MicroTAC nur ein Fünftel wogen. Verglichen mit dem ersten Handy der Welt, dem Motorola DynaTAC 8000X, war das erste Smartphone rund 300 Gramm leichter. Der Begriff „Smartphone“ wurde von Ericsson aus Schweden erfunden, die während der Werbekampagne ihr neuestes Modell R380 als solches bezeichneten. Das Handy verschmolz mit dem Taschencomputer (PDA) zum Smartphone. Wenige Zeit später kam im Jahr 2000 dann das erste Handy mit Kamera auf den Markt: das Samsung SCH-V200.

Die große Revolution im Mobilfunkmarkt folgte mit den ersten modernen Smartphones. LG brachte einen Monat vor Apple das erste moderne Smartphone heraus. Aber das iPhone löste durch geschicktes Marketing, den einfachen Zugriff auf den App Store und somit auf neue Apps und Spiele einen großen Hype aus. In dieser Zeit entstand auch das Betriebssystem Android von Google, das 2008 auf den ersten Smartphones zu finden war.

Anfang der 2010er nahm das LTE-Netz Gestalt an und ermöglichte größere Datenströme, was das Smartphone zur mobilen Multimediastation machte. Zusätzlich wurde auch eine schnelle Kommunikation über das Internet ermöglicht, wodurch Messenger-Dienste eine tragende Rolle in unser aller Alltag fanden. Am schnellsten verbreitete sich das 2009 veröffentlichte WhatsApp und es erwies sich als so praktisch, dass es binnen drei Jahren die über 15 Jahre langanhaltende Dominanz der SMS-Kommunikation beendete. Neben der Textfunktion war das Teilen von Bildern erstmals über das Internet greifbar, was zuvor nur mittels MMS möglich war. Durch die hohen Kosten von 39 Cent pro MMS und die mangelnde Qualität verschwand der Service in der Bedeutungslosigkeit. Auch wenn sich anfangs einige geweigert haben mögen, sich ein Smartphone zuzulegen, trugen gerade Messenger-Dienste dazu bei, dass das Smartphone generationenverbindend verbreitet werden konnte.

2011 leistete Apple dann mit der Sprachassistentin Siri wahre Pionierarbeit. Neben der neuen Funktionalität von mündlichen Anweisungen konnte erstmals das iPhone 4s Emojis verschicken, welche heute ein fester Bestandteil der Kommunikation in der digitalen Welt sind. Im darauffolgenden Jahr startete der Verkauf der beiden Lumia-Geräte 820 und 920 von Nokia, die als Vorreiter den Qi-Standard für Mobiltelefone etablierten – erst fünf Jahre später verbaute auch Apple die Möglichkeit zum kabellosen Laden. An anderer Stelle war hingegen Apple Vorreiter: Die Innovation der Touch ID erschien 2013. Der damals allgegenwärtige Knopf zur Homescreen-Navigation konnte durch die Technik zur Entsperrung des Geräts dienen – die nötigen Sensoren zum Fingerabdrucklesen verbaute Apple geschickt dort hinein. 2017 feierte bereits Face ID sein Debüt, löste Touch ID als Entsperrmöglichkeit ab und traf gleichzeitig den Nagel der Zeit auf den K(n)opf: Der Home-Button wird zum Nostalgiefaktor.

Auch in jüngerer Vergangenheit gibt es stetig weitere Innovationen, insbesondere seit 2019 bei der Display-Technik, nachdem das erste Smartphone mit faltbarem Bildschirm erschienen war. Auch wurden die Chipsätze im Laufe der Zeit so gut, dass selbst die Prozessoren in den günstigsten Modellen besser sind als die Flaggschiffprozessoren von vor fünf Jahren. Wir können also gespannt in die Zukunft blicken und uns auf folgende Innovationen freuen.

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