Telefónica Germany ist in Hinblick auf die Anzahl der Kundinnen und Kunden der größte Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland und gehört mit seiner Produktmarke o2 zum spanischen Telekommunikationskonzern Telefónica.
Um den Unterschied zwischen der Hauptmarke o2 und Fremdmarken mit Tarifen in ihrem Mobilfunknetz zu verdeutlichen, spricht Telefónica nur bei Tarifen der Marken o2 und Blau vom „o2-Netz“. In Deutschland sind die Handytarife der Marke o2 preislich oft günstiger als die der Konkurrenz. Selbiges gilt auch für die Tarife mit Smartphone bei o2.
Die Marke o2 bietet Ihnen eine ganze Bandbreite an Handytarifen. Wir bei CHECK24 führen in unserem Mobilfunkvergleich die my-Prepaid-, Free-, und Free-Unlimited-Tarife, sowie den grow-Tarif – und erklären Ihnen hier, was sich hinter den Tarifbezeichnungen verbirgt:
Ob sich ein o2 Tarif auch für Sie lohnt, können Sie anhand der unten beantworteten Fragen herausfinden.
Wie der Name erkennen lässt, sind die my-Prepaid-Tarife die Tarifpakete der hauseigenen Prepaid-Karte. Die Pakete laufen vier oder 52 Wochen und weisen Unterschiede in der Höhe der Datenvolumina auf. Jedoch gibt es auch Gemeinsamkeiten: Sie alle haben eine Allnet-Telefon- und -SMS-Flat, können alle innerhalb der EU roamen, und haben - anders als die Postpaid-Tarife - keinen Zugang zum 5G-Netz.
Über unseren Vergleich sind drei voreingestellte Tarifpakete buchbar. Dort können Sie den my-Prepaid-S-Paket mit 3,5 GB, den my-Prepaid-M-Paket mit 6,5 GB und den my-Prepaid-L-Paket mit 12,5 GB abschließen.
Neben den voreingestellten Tarifpaketen können nach Erhalt der Karte noch zwei weitere gebucht werden. Zum einen bietet o2 das my-Prepaid-Max-Paket mit 999 GB für vier Wochen und zum anderen das Smartphone-Jahrespaket mit zwölf GB für 52 Wochen an. Eine Besonderheit gibt es bei dem Max-Paket, die hervorzuheben ist: Die vollen 999 GB können auch im EU-Ausland vollständig genutzt werden. Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen haben dies nur im Inland, im Ausland werden sie auf vorher bestimmte Grenzen limitiert.
Prepaid-Tarife von o2 vergleichen
Alle Postpaid-Tarife beinhalten eine Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze. Für die Rufnummernmitnahme wird die Kundschaft entlohnt, denn hierfür vergibt o2 einen Bonus in Höhe von insgesamt 100 €. Dieser wird mit je fünf Euro für insgesamt 20 Monate auf der Monatsabrechnung gutgeschrieben. EU-Roaming, was für Telefonie, SMS und Internetzugang wie gewohnt kostenfrei ist, gilt ebenfalls in allen Postpaid-Tarifen.
In seinem 5G-Netz bietet o2 bis zu 300 Megabit pro Sekunde im Download sowie bis zu 50 MBit/s beim Upload von Daten an. Nach aufgebrauchtem Highspeed-Datenvolumen reduziert sich die Surfgeschwindigkeit auf maximal 32 KBit/s.
Postpaid-Tarife von o2 vergleichen
Neben den Basisversionen der einzelnen Tarife bietet o2 bei den Postpaid-Tarifen folgende Varianten an:
Wer sich nicht für zwei Jahre an einen Tarif binden möchte, hat die Möglichkeit, die Free-Tarife als Flex-Variante zu buchen. Für zusätzliche fünf Euro im Monat haben Sie die Möglichkeit, den Vertrag jederzeit mit einer Frist von 30 Tagen zu kündigen. Dieses Angebot gilt für sämtliche Postpaid-Tarife. Damit profitieren Sie in den Flex-Tarifen von einem hervorragenden Mix aus Pre- und Postpaid.
Für Kundinnen und Kunden, welche noch keine 29 Jahre alt sind, bietet o2 alle Postpaid-Tarife auch vergünstigt an. Die Höhe der Vergünstigung ist auf 10 € festgelegt.
Hinweis: Die Vergünstigung entfällt, wenn sowohl die Mindestlaufzeit abgelaufen ist, als auch die Altersgrenze von 29 Jahren überschritten wurde.
Die Blue-All-In-Tarife von o2 sind von den anderen Postpaid-Tarifen zu trennen. Sie haben einige Unterschiede, da sie für den Fachhandel konzipiert wurden und höhere Margen eingepreist haben:
Die klassischen o2-Free-Tarife bieten drei unterschiedliche Vertragsmodelle an, die sich neben der monatlichen Kosten lediglich in der Höhe des monatlich verfügbaren Datenvolumens voneinander unterscheiden. Dabei reicht das verfügbare Datenvolumen von wenigen GB im o2 Free S über 20 GB im o2 Free M bis hin zum extrem hohen Datenvolumen im o2 Free L.
Wenn Sie nicht wissen, wie viel Datenvolumen Sie benötigen, können Sie in Ihren Smartphone-Einstellungen nach „Datenverbrauch” suchen und es dort nachsehen, oder Sie können auf Ihrer einer Monatsabrechnung den Verbrauch des entsprechenden Monats einsehen.
Zusätzlich zu den bereits oben genannten Varianten sind die klassischen Free-Tarife auch als „Boost“-Varianten buchbar: Diese verdoppelt das Datenvolumen und beinhaltet die o2-connect-Option für fünf Euro zusätzlich pro Monat. Damit können Sie den o2 Free L auf 120 GB erweitern – und surfen damit mit dem höchsten limitierten Datenvolumen im gesamten CHECK24 Mobilfunkvergleich.
Die o2-connect-Option ist ein Zusatz in manchen o2-Tarifen. Sie beschreibt die Möglichkeit,
kostenlos dem Tarif hinzuzufügen. Ohne diesen Tarifzusatz fallen je weiterer Karte tarifabhängig Zusatzkosten an.
Außerdem bietet o2 die „Free Unlimited“-Tarife an, welche alle unlimitiertes Datenvolumen haben, sich jedoch in der maximalen Down- und Uploadgeschwindigkeit und im Preis pro Monat unterscheiden. Die folgenden drei Tarife bietet o2 an:
Jedoch ist hierbei zu beachten, dass eine Geschwindigkeit von zwei MBit/s nicht für Full-HD-Video-Streaming geeignet ist. Um rucklerfrei auf Netflix einen Full-HD-Stream genießen zu können, brauche man ca. fünf MBit/s, gibt der Streaminganbieter an. Amazon Prime Video benötigt mindestens 3,5 MBit/s, YouTube mindestens drei MBit/s. Für diese Anwendungszwecke eignen sich dann die Unlimited-Smart- und -Max-Tarife.
Der neueste o2-Tarif im Produktportfolio ist der o2 grow. Dieser Tarif ist anfangs wie ein o2 Free M Boost - beinhaltet also monatlich 40 GB Datenvolumen mit 5G-Netzzugang, eine Allnet-Telefon- und -SMS-Flat sowie die o2-connect-Option. Der Namensträger “grow” beschreibt die jährlich erfolgende Aufstockung des Tarifs mit weiteren zehn Gigabytes. Dies führt sich fort bis 240 GB Datenvolumen; der Tarif müsste somit für die höchste Stufe über 20 Jahre ununterbrochen laufen.
Wie die Free-Tarife ist der o2-grow-Tarif auch als Flex- und Junge-Leute-Tarif möglich.
Das ist schwierig pauschal zu beantworten. Zum einen ist o2 aufgrund der abweichenden Netzausbaustrategie besonders gut in Großstädten ausgebaut, zum anderen erweitert der Telefónica-Konzern stetig sein Netz auch in ländliche Regionen. Durch Abkommen mit den anderen Netzanbietern werden aber auch weitere Orte erschlossen, ohne vorerst selbst einen Mobilfunkmast errichten zu müssen.
o2 ermöglicht die Rufnummernmitnahmen von nahezu allen Anbietern zu o2. Hierbei sind die anderen Marken des Telefónica-Konzerns ausgenommen.
Die Rufnummernmitnahme kann nach Vertragsbeginn im o2-Kundenkonto beantragt werden und dauert bis zu 14 Tage. Während der Antragsstrecke haben Sie die Wahl zwischen einer Mitnahme zum Vertragsende des alten Vertrags oder einer schnellstmöglichen Mitnahme. Falls ein Bonus für die Rufnummer in Ihrem Wunschtarif enthalten ist, wird dieser automatisch nach erfolgreicher Mitnahme gewährt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Möglichkeiten, und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, finden Sie in unserem Ratgeber über die Rufnummernmitnahme.
Während für die Prepaid-Karte ein Formular bei o2 heruntergeladen, ausgedruckt, ausgefüllt und zurückgeschickt werden muss, ist ein Postpaid-Tarif über das Kundenkonto zu kündigen. Dafür müssen Sie eingeloggt sein und erhalten dann eine Bestätigung des Kündigungseingangs per E-Mail.
Das ist mit unserem 1-Klick-Kündigungsservice noch einfacher. Dort müssen Sie lediglich das Formular ausfüllen und wir schicken die richtigen Kündigungsdokumente direkt an o2. Dabei ist ein angelegtes Kundenkonto noch bequemer: Sie können den zu kündigenden Vertrag mit nur einem Klick auswählen und keine weiteren Eingaben tätigen.
Die Kündigungsfrist für Ihren Tarif wird durch die Mindestlaufzeit bestimmt. Prepaid-Karten können innerhalb von wenigen Tagen gekündigt werden, und weil Flex-Tarife keine Mindestlaufzeit haben, gilt die Kündigungsfrist von 30 Tagen schon ab Vertragsbeginn. Bei den Laufzeittarifen beträgt die Kündigungsfrist zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit 30 Tage. Nach der Änderung am Telekommunikationsgesetz genießen Sie seit dem 01.12.2021 mehr Verbraucherrechte. Laut Gesetz ändert sich die Kündigungsfrist nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit zu 30 Tagen.
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